Rolf Tietgens
Poet mit der Kamera
Fotografien 1934 bis 1965
Die Ausstellung ist dem heute in Deutschland zu Unrecht fast vergessenen Hamburger Fotografen Rolf Tietgens gewidmet, der 1938 in die USA emigrierte.
Gezeigt werden seine Fotografien vom Hamburger Hafen, die ihn als Vertreter des vom Bauhaus beeinflussten „neuen Sehens“ ausweisen und 1939 als Buch publiziert wurden sowie weitere Arbeiten von 1933 für sein Buch „Die Regentrommel“, in dem seine Verbundenheit mit der indigenen Bevölkerung Amerikas zum Ausdruck kommt. Tietgens war mit der Autorin Patricia Highsmith befreundet und hat surreale Aufnahmen von ihr gestaltet. Ergänzt wird die Ausstellung durch Reiseaufnahmen und New Yorker street photography.
Flankiert wird die Ausstellung mit Portraits der Familie des Fotografen, die Eduard Bargheer in den 1930er Jahren schuf.