Die neue Ausstellung im Bargheer Museum präsentiert Malereien und Zeichnungen von sechs Künstlern, die einmal in den Genuss einer Förderung durch die Eduard-Bargheer-Stiftung gekommen sind: Niko Abramidis, Annette von der Bey, Söntke Campen, Martin Conrad, Edgar Knobloch und Konstantin Sotnikov.
Integriert sind einzelne Arbeiten von Eduard Bargheer, die von den beteiligten Stipendiaten aus der Sammlung des Museums ausgewählt worden sind.
Zu erleben ist eine lebendige Vielfalt heutiger Positionen, künstlerischer Praktiken und Konzepte im Bereich der Bildkunst.
Die Ausstellung wirft zum einen die Frage auf, welche Rolle Natur als Gegenstand, Bezugspunkt oder Thema für künstlerische Bildgestaltungen heute spielt.
Sie stellt zum anderen die Frage nach Wesensmerkmalen von bildhaften Hervorbringungen, die nach vorherrschendem Konsens dem Sammel- und Vereinbarungsbegriff Kunst zugerechnet werden können, ein Begriff, der ja stets neu definiert werden muss.
Die Frage nach der Natur der Kunst gewinnt an Aktualität auch durch das Aufkommen digitaler Technik und künstlicher Intelligenz, welche die bildhafte Generierung von „
virtual reality“ ermöglichen.